Südamerika - Verlorenes Paradies Galapagos

Galapagos ist vulkanischen Ursprungs und noch heute in einem aktiven Gebiet. Die ältesten Inseln liegen im Westen. An der Vegetation und der Farbe ist dieses deutlich erkennbar. Neben den roten Stränden vulkanischen Ursprungs sind auch die weißen Strände aus Korallenresten eine sschöne Kulisse. Die erstarrten Lavaflüsse der letzten hundert Jahre sind Zeichen des Vulkanismus. Nur ganz wenige Inselteile sind durch Landhebung entstanden, sichtbar durch Reste von Meeresbodenbewohnerm wie den Korallen nun an Land. Die Vegetation und die Tierwelt haben sich über lange Zeit zusammen entwickelt. Gibt es Schildkröten und Landleguane, dann sind die Stämme der Opuntien hoch, bevor sie sich baumartig verzweigen, sonst sind sie bereits nah am Boden verzweigt.

Die Folgen des zunehmenden Tourismus und eine wachsende Bevölkerung sind in diesem Naturparadies allerdings genauso spürbar, wie die Überfischung der Meere. Mensch und Natur müssen hier ein Gleichgewicht finden. Wachsende Städte und Hotels sind das sichtbarste Zeichen, aber auch der massive Rückgang der Tölpel, die inzwischen alle auf der roten Liste der gefährdeten Arten stehen. Gerade die Zahl der Blaufußtölpel ist massiv zurückgegangen, nur noch auf einer der besuchbbaren Inseln brütet er noch, die ehemals große Kolonie auf Espanola ist vollständig verschwunden.